Wohnblock 4

Vain hob wieder ihren Kopf hoch "Jetzt lass dich nicht so hängen und es geht nicht immer alles schief ich will dich aber etwas fragen" Er wusch weiter ihr das Blut weg ihr Gesicht sah schon fast wieder normal aus bis auf die paar Wunden die sie hatte "Wieso bist du noch einmal zurückgegangen in den Wald"

Felicia schaute wieder hoch. Sie wirkte ein wenig erschreckt und überlegte länger was sie antworten sollte:" Mir brannte eine Frage auf den Lippen." Bei der Antwort beließ sie es und drehte sich zum Fenster. Sie schaute hinaus und sah in die grelle Sonne.

Vain reichte diese Antwort nicht er zog sie leicht am arm umd auch dort Blut wegzuwischen "Mir reicht deine Antwort nicht was für eine Frage und was waren das für Kerle ich denke das du mich nicht anlügen musst" und was ist wenn sie mich nur belügt

Felicia antwortete kühl:" Zuvor habe ich vielleicht gelogen, aber normalerweise lüge ich nie. Auch jetzt nicht, wenn ich etwas nicht sagen will, dann sage ich einfach nicht alles." Sie verstummte wieder entschloß sich dann aber doch zu reden:" Die Antwort die ich haben wollte, war, was sie hier machen." Sie zuckte leicht zusammen und rief:"Aua". Vain wollte eine besonders tiefe Schnittwunde ebenfalls reinigen, doch da machte ihre Haut nicht ganz mit.

Wieso redet sie nur in so einem Ton mit mir was soll ich denn noch machen bin ich endgültig so tief gesunken "Und wieso lügst du mich überhaupt an mit sowas ich wollte dich finden habe das auch du warst total fertig und dann gehste du einfach wieder ohne zu sagen wo du hin willst denkst du etwa nicht einmal an mich" Er zuckte kurz zurück "Tut mir leid" sagte er im zitternden Ton "Hat es sehr wehgetan" fragte er sie wieder versunsichert nun wechselte er das Taschentuch und machte trotzdem weiter ja es tut eben weh besser kann ich es auch nicht

Felicia entzog Vain den Arm und rückte ans Ende des Bettes. " Was soll ich denn bitte schön machen? Du verstehst das nicht. Du kannst das nicht verstehen. Du hast keine Ahnung. Wie auch? Ich habe mich falsch verhalten, du hast Recht, aber würdest du den Auslöser kennen würdest du mich verstehen. Ich kann ihn dir nicht sagen. Das tut mir auch sehr Leid und ich entschuldige mich für mein Verhalten. Aber ich kann nichts machen. Mir sind die Hände gebunden!" Ihre Stimme wurde immer hektischer und lauter.

Er warf ihr das Taschentuch vor die Füße "Ich wollte dir nur helfen wenn du das nicht zu schätzen weiß sollte ich es einfach lassen" Vain wurde trauriger als er das gesagt hat "Und ich hab gedacht einmal hätte ich Glück" er verkniff sich immer wieder die Tränen doch diesmal kamen sie unvorbereitet "Mir tut es Leid das ich dich alleine gelassen habe ich wollte gehen aber wie soll ich das ich will dich nicht verlieren verstehst du nich wie viel du mir bedeutetes" in seiner stimme höhrte man direkt die Verzweiflung und ein leichter Ton von flehen war auch anscheinend dabei

Felicia verharrte in ihrer Position und biss sich die Lippe auf. Traurig fragte sie:" Was heißt, du hast gedacht einmal hättest du Glück?" Oh ich bin so ein schrecklicher Mensch. Ich habe Vain schon zum Weinen gebracht. Zu was allem bin ich noch fähig? Sie sah ihm traurig in die Augen und rückte dann ein wenig näher und schaute wie er darauf reagierte. Währenddessen hob sie das Taschentuch auf und holte ein neues aus ihrer Tasche und hielt es Vain hin. "Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Du hast mich nicht alleine gelassen, es war wohl eher umgekehrt. Ich habe dich im Stich gelassen und dir Sorgen bereitet. Das tut mir unendlich leid."

"Ich habe gedacht das wir uns nie so oft streiten aber wir streiten uns doch nur" er wusch sich die Tränne mit seiner Hand aus dem Gesicht "Es ist schon wieder alles ok" Er war überrascht das sie näher kam er wollte auch etwas näher rücken aber er traute sich nicht "Ich nehme deine Entschuldigung nur an wenn du meine annimmst" er lächelte sie kurz an und sah dann wieder in eine andere Richtung

Felicia rückte wieder ein Stückchen näher. Den ersten Satz den Vain sagte, blendete sie aus und antwortete nicht darauf. "Natürlich nehme ich deine Entschuldigung an", sagte sie einfühlsam. Auch sie lächelte für eine Sekunde lang. Es wirkte so als würde sie das Lächeln Vain schenken, für immer.

Nun rückte auch Vain wieder etwas näher an sie herran "Felicia bitte lass uns nicht mehr so miteinandere reden ich will lieber mit dir normal reden und uns nicht streiten" er fasste sie kurz an der seite an und lies seine Hand auf ihrem Rücken "Du weißt doch was ich für dich tun würde und ich werde dich nie verlassen ds sollst du wissen ok" Er lächelte jetzt nurnoch wenn er es sich sogar aufzwingen musste

Felicia wurde von einer Gefühlswelle überrascht und konnte sich nicht mehr halten. Ihre Schüchternheit war wie weggeblasen und sie umarmte Vain stürmisch. So stürmisch, dass er mit Felicia im Bett landete. Felicia lag über Vain und sah ihn liebevoll an. "Nie wieder Streit, das gefällt mir." Sie lächelte.

Vain war so überascht das er sich auf die Zunge gebissen hatte "Aua" er lies die Zunge kurz raushängen zog diese aber wieder ein "Felicia du bist ziehmlich stürmisch und wir streiten nie wieder mit einander versprochen" er umarmte sie ganz fest und legte seinen Kopf über ihre Schulter und küsste ihren Nacken "ich liebe dich"

"Oh, ich wollte dir nicht weh tun", sagte sie besorgt. Doch dann fuhr sie liebevoll fort:" Ich liebe dich auch. Du bist der größte Schatz den ich je gefunden habe und ich werde nie einen größeren finden." Sie lächelte und wollte ihre stürmische Umarmung wieder gutmachen indem sie anfing ihn sanft zu küssen.

"Du tust mir nicht weh" Sein Herz klopfte wieder aber nun wurde er durch das ticken der Uhr gestört lies sich aber eine Zeit lang sanft küssen "Felicia weist du eigentlich wann wir mal Unterricht haben"

Felicia setzte sich wieder auf und sagte nachdenklich:" Ich glaube jetzt dann bald. Vielleicht sollten wir uns auf den Weg machen." Sie lächelte. Sie freute sich schon ein wenig auf den Unterricht. Sie stand auf und sagte dann entschuldigend zu Vain:" Vielleicht sollte ich noch zu den Baderäumen gehen, mein restliches Blut abwaschen und etwas anderes anziehen." Sie sah abschätzend an sich selbst herab. Ihr Kleid war mit roten Flecken übersäht.

"Ja tu das mal gewaschen hab ich mich ja schon also mitgehen muss ich ja nicht schaffst das schon alleine" er zwinkerte ihr zu während er auch aufstand "Und wo soll ich dann auf dich warten gerade hier oder woanders"

"Hmmm.... am besten wir treffen uns vor den Klassenräumen." Felicia eilte zu ihrem Kleiderschrank und zog willkürlich ein paar Sachen heraus. Dann gab sie Vain einen kleinen Kuss auf die Wange und verschwand aus dem Zimmer.
-> Baderäume

Vain schaute ihr noch etwas nach und ging dann zu den Klassenzimmern

Betty schlug heftig die Tür auf und rief abermals "Alysha? Wo bist du?" Keine ANtwort... Mist Wo kann sie nur sein?? Dann lief sie raus zu Wohnblock 8.

Felicia kam in ihr Zimmer, schritt rasch zu ihrem Kasten und suchte sich dort irgendetwas zu anziehen heraus. Ihre nasse Kleidung legte sie zum Trocknen auf die Heizung und verschwand rasch wieder.

-> Die Eingangshalle

Vain kam mit Felicia in ihrem Wohnblock an sie hielt ihn immernoch fest umklammert "Du kannst gerne wieder loslassen ich kuschel gerne heute Nacht mit dir" Er lächelte sie an und drückte sie leicht von sich weg und brachte sie zum Bett und legte die Bett decke über sie "Ich geh kurz Duschen umziehen dann komme ich wieder ich denke mein Bein hält es aus" Er überlegte kurz "Soll ich dir irgendwas mitbringen wenn ich dann schon weg bin"

"Nein danke, nur du sollst wieder kommen." Sie lächelte und genoß die angenehme Wärme unter der Decke. Es war für sie einfach wunderschön Vain zu betrachten. Für sie war er der schönste Mann auf der Welt und sie betrachtete ihn eingehend. "Danke Vain."

"Ok bin gleich wieder da" Vain ging aus dem Wohnblock und dann in richtung seines Wohnblocks

Vain = Wohnblock 1

Vain kam nun wieder bei Felicia an und sah das sie immernoch unter der Decke war "Und ist dir schon etwas wärmer geworden ich hoffe doch" Er setze sich neben Felicia hin und wartete das sie etwas sagen würde