Die Wiese

Vain schaute sie an "Ist was mit dir" fragte er sie und drehte sich um und setze sich vor Felicia hin "Leg du dich hin ich massiere dich dann entspannst du dich einmal ein wenig"

Stotternd antwortete sie:" Alles....be...stens. Bleib ruhig liegen. Ich bin völlig entspannt." Quälend versuchte sie den Gedanken hinunter zu schlucken und nicht daran zu denken.

Er beugte sich über Felicia und drückte sie sanft auf den Boden "Das sieht mir aber nicht nach nichts aus" nach dem er diesen Satz beendet hatte gab er ihr einen langen Kuss "Und ich hoffe das es jetzt dir wieder besser geht und vergiss was du gedacht hast es ist nicht so schlimm"

Sie erwiederte den Kuss und flüsterte leise:" Wenn du wüsstest..." Es war schlimm, aber sie hörte auf Vain und gab sich alle Mühe die Gedanken aus ihrem Kopf zu verbannen. Dann lächelte sie krampfhaft und flüsterte erneut:" Danke." Dann küsste sie ihn noch einmal um sich auch wirklich zu bedanken.

"Wenn ich wüsste... ich weiß das ich dich jetzt habe und das ist mir das wichtigste" er sah sie verliebt an und küsste sie weiter im ganzen Gesicht und am Hals "Ich liebe dich" sagte er immer wieder nach jedem kuss Vain war jetzt wiede total beruhig und dachte nicht mehr weiter über das nach was im Büro passierte

"Ich liebe dich doch auch, mehr als du dir vorstellen kannst." Sie erwiederte immer wieder seine Küsse und genoß wieder die Zeit, die sie gemeinsam verbringen konnten. Sie lächelte und summte still vor sich hin bis sie sanft in sein Ohr hauchte:" Weißt du du bist wie eine Droge für mich. Ich brauche dich wie die Luft zum Atmen." Sie sah ihm tief in die Augen und ihr Lächeln wurde größer.

Er lehnte seinen Kopf an ihre Schulter "Und ich brauch dich noch viel mehr als du dir denken kannst du beruhigst mich so schnell wieder" er legte sich neben Felicia hin "Schade das wir nicht noch länger zusammen bleiben können aber ich glaube ich muss dir auch mal deine Luft zum atmen lassen" er schaute Felicia kurz noch an und setze sich wieder auf "Was denkst du denn" fragte er sie dann

Felicia erwiederte:" Ich weiß, ich bin nicht leicht, eher sehr kompliziert, aber glaub mir nach einiger Zeit geht es mir schrecklich wenn ich nicht bei dir bin. Ich wollte mich entschuldigen für mein Temperament, meine Verschlossenheit und meine naja "Seltsamheit" manchmal. Es ist meine erste richtige Beziehung und ich komme mir immer wie ein großes Trampeltier vor, dass alles falsch macht obwohl ich alles richtig machen willst. Ich hoffe du bist nicht ganz so unzufrieden mit mir." Sie sah zu Boden bevor sie ihren Kopf wieder anhob um ihm ins Gesicht zu sehen.

"Ach solange ich mich nicht beschwere bin ich zufrieden und ein Trampeltier bist du sicherlich nicht und dein Temprament ist auch so gut wie es ist" Er lächelte sie an und ging wieder näher zu ihr hin und gab ihr noch einen kuss "Und stört dich etwas an mir" fragte er sie dann

"An dir?????" Felicia sah ihn voller Erstaunen an und wechselte dann in ein Art Kichern, obwohl sie eigentlich kichernde Mädchen hasste. Dann wurde sie wieder ernst aber liebevoll. "Du bist perfekt, genauso wie ich mir immer meinen Traummann vorgestellt habe. Fast zu perfekt und zu gut für mich." Sie lächelte und küsste ihn. Ihre Haut begann abermals schneeweiß zu leuchten und ihre türkisen Augen strahlten vor Glück. Mit Vain war es einfach immer so unglaublich schön.

"Du kicherst aber süß" sagte er zu ihr als er das Kichern hörte und nahm sie in den arm "ich bin zu gut für dich das ist wohl ein Scherz und perfekt bin ich noch lange nicht" er betrachtete ihre Haut "Du bist so wunderschön wie kann ich es dir nur auf eine andere Art sagen als mit diesem einen Wort wohl garnicht" er gab ihr noch einen Kuss und wartete ab was als nächstes passieren könnte

"Naja eigentlich war es kein Scherz." Sie lächelte verführerisch und küsste ihn lange und intensiv. "Hmmm...ein anderes Wort für mich? Wie wäre es mit hässlich?" Sie musste noch mehr grinsen.

"Ich hoffe das war nur ein Scherz" sagte er dann zu Felicia etwas unwohlsein machte sich in ihm breit "Wieso denkst du so etwas von dir das glaub ich nicht"

"Ach, weißt du diese "Schönheit" wie sie alle nennen ist doch nur eine Fassade. Hinter dieser bin ich hässlich. Verstehst du?" Fragend sah sie ihn an.

"ja aber deine Hässlichkeit ist für mich das allerschönste" er lächelte sie kurz an und legte sich dann ins Gras "Sag mal... denkst du ich bin manchmal zu gemein"

"Zu mir nicht", antwortete sie ernst und fuhr dann fort:" Ich glaube du lässt niemanden richtig an dich heran, außer mich. Oft wirkt das auf andere abweisend, verschlossen, gemein oder unfreundlich. Das ist meine Perspektive, aber vielleicht irre ich mich."

"Ach leider hast du ercht ich hasse die anderen alle ich weiß nicht warum ich kann es nicht kontrollieren" er seuftze "Naja das ist wohl mein Päckchen das ich tragen muss aber irgendwann bin ich bestimmt mal netter"

"Ich glaube dein Innerstes zu kennen und ich weiß auch, dass du irgendwanneinmal freundlicher sein wirst, nur sei mir nicht böse, wenn ich immer freundlich bin zu anderen. Das ist nun mal so eine Eigenschaft. Also ich habe das Gefühl das wir in manchen Punkten sehr unterschiedlich sind oder?" Sie lächelte schüchtern.

"Ja du kennst mich wohl besser als ich mich selbst" antwortete er knapp und konzentrierte sich eher auf das nachdenken

"Naja ganz so gut kenne ich dich auch noch nicht. Was denkst du gerade?" fragte nun Felicia.

"Was ich gerade denke ich denke an nichts" sagte er zu ihr und piekste sie kurz "Ich hoffe du bist mir nicht böse wenn ich so unfreundlich bin"

"Na warte", antwortete sie und verwandelte sich in ein Flügelpferd. Wollen wir fangen spielen? Wer wird da wohl gewinnen? Sie wieherte heiter und fröhlich und stupste ihn mit seiner Nasenspitze an.

"Stubs mich nicht so an" antwortete Vain er stand auf und stubste zurück mit seinem rechten Zeigefinger "Was machen wir denn jetzt" fragte er das Pferd

Gute Frage! Magst du ein wenig reiten? Oder fliegen? Oder laufen? Oder spielen? Oder spazieren gehen? Felicia führte ein halbes Theater auf. All ihre gedanklichen Fragen versuchte sie in Panthomimik (keine ahnung ob man das so schreibt) darzustellen. Sie ritt davon, flog ein kleines Stück. dann lief sie nur, dann schmiss sie sich zu Boden und drehte sich auf ihren Rücken um verspielt auszusehen und dann ging sie stolzen Schrittes an Vain vorbei. Es war für sie wirklich sehr lustig und sie hoffte, dass es Vain verstanden hatte.

Vain lächelte sie an "Ich kann leider kein Pferd verstehen" sagte er zu ihr und ging dann zu ihr hin und streichelte ihren Rücken "Naja würdest du es mir sagen können dann würde ich tun was du wolltest tut mir leid"