ein leeres Klassenzimmer

Driger drückte mit dem Ellebogen die Klinke und drückte die Tür auf
Sie befanden sich in einem leeren Klassenzimmer

Driger sah sich um
es war ein langgezogener Raum mit hohen Fenstern und schweren Vorhängen
die alten Holzdielen knarten leise als er darüber ging
Driger sah auf den leblosen Körper Lukas hinunter

wir mussen sie aufbahren ...
"Wir schieben Tische zusammen ...", sagte er leise zu Dylia
"und stellen Stühle in Reihen auf ... "

Dylia war noch immer ein wenig schockiert über das was gerade im Lehrerbüro passiert war. Sie half Driger und überlegte fieberhaft was Dragu vorhatte. Sie hatte ihn gar nicht gefragt, was er hier mache. Doch nach einiger Zeit, nachdem sie still neben Driger arbeitete begann sie zu sprechen:" Du sagtest wir reden später. Jetzt ist später." Sie sah ihn durchdringend an.

"Dann rede!", sagte er tonlos
wärend er Luka sanft auf einen Tisch legte
und begann Stühle in Reihen aufzustellen

Dylia überlegte wieder länger bevor sie anfing zu sprechen:" Weißt du überhaupt wer ich bin?" Sie war sich nicht sicher ob er es mittlerweile herausgefunden hatte. "Wenn ja würde ich gerne den Grund für die Wut die du anscheinend gegen mich hegst kennen." Die letzte Frage, die ihr auf der Zunge lag wollte sie nachdem er geantwortet hatte, ansprechen.

Driger hielt in seiner Arbeit inne
"Wenn ich mit meiner Vermutung richtig liege bist du ... Dylia... "
die Geliebte meines Bruders ... und Zofe meiner Mutter
Er wannte sich zu ihr um und sah sie prüfend an

Dylia lächelte höflich und antwortete:" Genau die bin ich." Nun verstummte sie wieder und kam dann zu ihrer Frage, die sie brennend interessierte. "Könntest du mir vielleicht sagen, was du meintest mit Dragus Pläne? Was hat er vor? Das wirst du mir wahrscheinlich nicht sagen können, aber vielleicht was er schon bis jetzt getan hat?" Gespannt sah sie ihn an. Dylia wusste nicht wie er sich über die Jahre verändert hatte und war fast aufgeregt.

Driger sah ihre Aufregung in ihren Augen und schloss für eine Momnt die Augen
war sie von ihm geschickt worden?
Woher wusste er, das sie nicht mit ihm zusammen arbeitete!?
schließlich liebten sie sich ... auch wenn es Driger mit der Zeit imme schwerer viel zu glauben,
das Dragu JEMALS echte Liebe verspürt hatte ...
als er die AUgen öffnete sah er ihr tief in die Augen
andererseits, hatte sie die art und weise wie sein Eltern regiert hatten immer verabscheut!
Driger strich sich mit der Hand durch die Haare
"Wusstest du das er hier ist", fragte er prüfend
"Ich muss erst für mich entscheiden - ob du nicht mit ihm zusammen arbeitest - erst dann, kann ich dir alles erzählen was ich weiß, erahne oder vermute
kurz - erst dann kan ich dir vertrauen ..."
es war seltsam
früher hatten sie viel miteinander zu tun gehabt, er hatte ihr blind vertraut - schließlich sie war eine der engsten Dienerinen gewesen
und nun?

Dylia schüttelte den Kopf. Sie hätte auch selbst darauf kommen können, dass Driger ihr nicht nach Jahren alles anvertraute wie früher. Sie antwortete ehrlich und aufrichtig, während sie seinen Blick erwiederte:" Ich bin ihm begegnet und habe zuerst geglaubt ich träume, weil ich kurz davor war zusammenzubrechen. Du weißt ja wie sehr ich ihn liebe und immer geliebt habe. Wir haben kurz miteinander gesprochen und eigentlich wenn ich mich jetzt so daran erinnere nichts wichtiges. Es war so schön ihn wiederzusehen. Ich bin hierhergekommen um ein neues Leben anzufangen, weil ich dachte Dragu wäre tot oder verschwunden. Als ich ihm sagte, dass ich hier unterrichten will, war er abweisend und lief auf einmal davon. Es war für mich...." Dylia verstummte und Tränen sammelten sich in ihren klaren Augen. Jetzt senkte sie den Kopf und versuchte ihre Gefühle zu unterdrücken. Es war eine alte Gewohnheit denn wenn es ihr schlecht ging und sie nach außen hin die Starke spielte war Driger und Dragu die einzigen bei denen sie manchmal ihren Gefühlen freien Lauf ließ, überhaupt Driger hatte sie am Anfang sehr unterstützt. Damals kannte sie Dragu nur vom Sehen und sie fühlte sich sehr schlecht, weil die Eltern der beiden Geschwister alles andere als immer freundlich und umgänglich waren. Damals half er ihr und das war wohl nun der Grund warum sie fast weinte.

Als er ihre Tränen sah erstarrte er für einige Sekunden
Er ging zu ihr hinüber
wusste aber nicht was er tun sollte
Er streckte eine hand nach ihr aus, hielt jedoch in der Bewegung inne
und zog sie wieder zurück
"Er .... schmiedet Pläne ...", presste er hevor
"ich ... weiß nicht was er will, aber fest steht, das es nichts gutes ist .."

Dylia wischte sich die angesammelten Tränen aus den Augen und blickte wieder auf, genau in Drigers Gesicht. Entschlossen antwortete sie:" Ich muss mit ihm nochmals reden. Ich möchte wissen was er plant und vor allem was er zuvor schon hier angestiftet hat."

Driger riss die Augen auf
"NEIN!", sagte er fest
"Die versammlung - der Schutzwall - wir können beides nicht ohne dich abhalten bzw aufbauen!
Wenn der Schutzwall erstmal steht wirst du nicht mehr herein kommen!
Das würde keinem etwas nützen - und ich denke nicht das er dir..." er biss sich auf die Lippe
war es klug ihr das jetzt zu erzählen?
"er ... hat ..."
er sprach ohne zu wissen wie er es formulieren wollte
oder ob er es überhaupt aussprechen wollte

Dylia schüttelte erneut den Kopf. Driger hatte Recht, die anderen Lehrer brauchten sie jetzt mehr, doch konnte sie ihren Geliebten im Stich lassen? Eine Frage, die sie nicht zu beantworten vermochte. Wem war sie wirklich verpflichtet? Den Schülern und den Lehrern oder Dragu? Sie wusste doch nicht, was mit Dragu über die Jahre passiert war. Früher hätte er sie nie so im Stich gelassen. Immerhin stand sie kurz vor einem Schwächeanfall, jetzt hatte er es getan ohne Erklärung oder hat sie ihm einfach zuviel zugemutet? Als Driger einen Satz begann wurde Dylia sehr aufmerksam sogar ein wenig zu aufmerksam:" Ja?" Sie versuchte nach außen hin ruhig zu wirken doch innerlich war ihre Spannung und ihre Nervosität auf dem Höhepunkt.

Er sah sie an
stumm
sein Kopf war leer
doch sie musste wissen
sie musste wissen woran sie war!
"Dragu ... hat seinen Ainu ... vergeben ...", flüsterte er
er wusste das dy die kraft dieser Wote erkannte ...
und es tat ihm schrecklich leid ihr das sagen zu müssen!

Es dauerte bis Dylia das erreichte, was Driger sagte, doch die Wucht und Gewalt die diese Botschaft in sich hatte war für Dy fast nicht erträglich. Sie hatte mit allem gerechnet nur nicht mit soetwas. Sie schloss ihre Augen und stütze sich ein klein wenig an den Tischen ab. Auf einmal glitzerte etwas und floss langsam über ihre Wange. Nur eine Träne fiel, eine einzige doch es war für Dylia wie ein Fluss von Tränen. Dann stellte sie sich wieder hin und fragte so leise, als wäre ihre Stimme nur ein winziger Hauch:" An wen?"

Er ging zu ihr und fasste sie sanft an den Schultern
"An ... eine Lehrerin ... hier von der Schule, sie ... war eben ebenfalls in Cyl's Büro ...", er brach ab
dann sagte er sehr schnell
"Dylia - ich denke nicht das er ... das er sie ... jedenfalls nicht richtig ..." er suchte nach den passenden Worten

Der Ainu-Anhänger stand für unendliche Liebe und vertrauen, für eine tiefer verbundenheit
Driger wusste, das Dylia sich danach gesehnt haben musste ihn von Dragu zu erhalten ...
auch wenn Driger nicht verstand - warum Dragu in diesem Punkt immer gezögert hatte ...
schließlich ... hatte er sie geliebt ...
oder nicht?

Dylia spürte seine Hände und umarmte Driger freundschaftlich. Sie war ihm dankbar, dass er es ihr gesagt hatte und war ihm ebenso dankbar, dass er nun bei ihr war. Es war ihr einfach zu viel. Jahrelang haben sich Dragu und sie geliebt und sie hatte nie um diesen Anhänger gebeten. Jetzt trifft er eine dahergelaufene Lehrerin und schenkt ihn ihr nach dem 1 Tag? Dylia war verletzt und gekränkt. Sie sprach das aus was sie nun dachte:" Er liebt mich nicht mehr." Ihre Stimme war so hart und schneidend, dass es einen einerseits erschaudern ließ andererseits das Herz brach. Sie löste sich nach vielen Tränen von Driger und versteckte ihr Gesicht bis sie es mit ihren Armen genügend gereinigt hatte. Nun sah man nicht mehr die Spuren ihrer Tränen. Sie wollte stark sein, so wie sie es immer war, doch diese Wahrheit ließ sie erweichen. Entschuldigend sah sie in Drigers Augen. Sie dachte fieberhaft nach weil sie wusste was der Ainu- Anhänger verkörperte: unendliche Liebe und Vertrauen. Es gab besondere Dinge, die möglich waren, sofern der Träger die nötige Kraft besaß.

Driger erwiederte die Umarmung
Als sie sich von ihm löste
lächelte er
"Ich ... kann dir nicht sagen ob er dich liebt ..." er dachte nach
früher hatte Dragu viele, ... sehr viele Frauen gehabt ... meist nur für eine Nacht
anders war esbei Dylia gewesen ...
er hatte sie verwöhnt, ihr Geschenke gemacht, war regelrecht freundlich gewesen!
Driger ... glabte schon, das er sie damals geliebt hatte
"Du weißt, das ich ... weckgegangen bin ...
ich weiß nicht wie es sich zwischen euch entwickelt hat ..."
seine Mundwinkel zuckten
"Hat er dir ... seine Liebe gestanden?"
er einnerte sich das Dragu gefallen daran gefunden hatte Dylia den Hof zu machen
vor allem wegen ihrer starken persönlichkeit
doch ... hatte er nie erfahren, ob sie jemals zusammen waren.
Er betrachtete sie eindringlich
er wusste so vieles nicht, was wärend seiner Abweseneit in Schloss geschehen war ...
nach seiner überstürzten Fluch aus der Schlacht
was haten sie wohl über ihn erzählt?

Dylia sah wie er lächelte und es erinnerte sie sosehr an Dragu. Beschämt schaute sie weg, denn sie wusste dass sie die beiden nicht vergleichen konnte. "Nachdem du weg warst, war ich ehrlich gesagt sehr traurig, aber Dragu tröstete mich obwohl es ihn ärgerte dass ich dich wie einen guten Freund angesehen habe. Danach gab es eine kurze Zeit in der er mich mied, doch dann wollte er mich mehr denn je, doch ich zeigte mich rar und ihm gefiel es sehr gut mich wieder aufs Neue zu erobern, weil ich mich damals sehr geheimnisvoll gab. Wir waren glücklicher denn je und du hast Recht kurz bevor wir getrennt wurden gestand er mir seine Liebe, sogar einen Tag bevor der Dämon in das Schloss einbrach. Seither habe ich ihn nicht mehr gesehen. Jahre sind vergangen und jetzt treffe ich euch gleich beide am selben Ort." Dylia sah ihn wieder an:" Ich wollte all das hinter mir lassen. Die letzten Jahre waren nicht schön, doch als mir bewusst war, dass ich Dragu wiederfand, zersprang mein Herz und jetzt?" Diese Frage ließ sie im Raum schweben.

(nein eigentlich ncith xD)

(okay sorry ich editiere es ^^)

(nenn sie einfach Schatten oder so XD sie hatte ja nen decknamen xD)

(alle nannten sie lóna valarauco)

Driger horchte auf
Sahra ...
"Was ... ist geschehen? An jenem Tag ?"
er wollte wissen was mit ihr und Dragu geschehen war ...

(ja alle nennen sie so,weils loona beschlosssen hat XD )

Dylia atmete ein paar Mal tief durch und antwortete:" Ich weiß es wenn ich ehrlich bin nicht mehr genau. Es ging alles ziemlich schnell. Lóna valarauco sah ich nicht einmal, weil...." Dy stockte doch nahm sich fest vor weiter zu sprechen:" Ich weiß nicht wie Dragu von dort wegkam oder wie er sich befreite oder wie er ihr entkam, ich kann dir nur erzählen wie ich diesen Tag erlebt habe, doch zuvor noch eine Frage: Kanntest du Vériko Lévon, den Wächter, manchmal diente er auch als Soldat?"

Driger dachte scharf nach
bei dem Namen regte sich etwas in seinem Gedächtniss
Vériko Lévon
Das bild eines großen, muskulösen Elben schlich sich ihm in den Sinn
der halbhelb mit der dunkel braunen Haut und dem kurzen schwarzen Haar
e sah zu dylia
" ja ...", sagte er langsam
was er hatte er damit zu tun?