Im tiefsten Wald/ Ein stiller Ort

Er hauchte in ihr Ohr
"Du hast mir ganrnicht verraten, was deine Fähigkeit ist!"
sein Ton war ruhig und leicht tadelnt - aber nicht fordernt
er legte seine Lippen an ihren Hals
langsam wanderte er von ihrer Schulter hoch zu ihrem Ohr
dort verharrte er und strich ihr sanft über den Rücken
ganz langsam

Diese langsamen Küsse und sanften Berührungen machten Flora ganz verrückt. Ihr ganzer Körper war elektrisiert. Sie strich über seinen Rücken und über seinen Nacken. Leicht lächelnd antwortete sie:" Ich habe dir über mich so einiges noch nicht verraten." Ihr Lächeln wurde größer während sie die brodelnde Leidenschaft fast umbrachte. Langsam zog sie Ùmeas Kopf zu ihren Lippen und küsste ihn innig und intensiv.

Floras Hände und Berührungen
ließen Dragu lächeln
es lief perfeckt
doch warum geviel es ihm so sehr?
Normalerweise hörte an dieser stelle auf zu Spielen und nahm sich was er wollte
doch es reizte ihn den Dingen freien Lauf zu lassen
"Möchtest du mir nicht etwas über dich verraten .....
deinen Namen zum Beispiel - das wäre doch ein Anfang!
Ich muss doch wissten - wie die schönste aller Frauen heißt!"

Flora hauchte auf jede Hautstelle einen Kuss. Angefangen bei den Haaren, die Stirn, die Nase und die Wangen über die Ohren, den Mund und das Kinn bis hin zum Hals. "Ich heiße Lóte. Ich wette du schmeichelst jeder Frau so. Wie viele Frauen hattest du bis jetzt überhaupt?" Sie fuhr fort mit ihren Berührungen und Küssen, einmal sanft dann wieder leidenschaftlich.

"Bei meinem Volk gibt es keine festen Bindugen ...
Du hast recht ich hatte schon viele Frauen.
Wunderschöne, andere Wild und wiederandere leidenschaftlich und unabhängich!
Es sind keine Trufän die ich sammel, sondern Liebschaften
weder wahllos noch unwichtig!"
er schloss die Augen als sie ihn so liebkoste
"Aber du ..."
er sprach nicht weiter
es verwirrte ihn ... das alles, die ganze Situation
das erste sagte er jeder Frau einer Anderen Wesensart
es stimmte, das es bei den DunkelElben keine Festen Bindungen gab
doch ... Dragu lag nie etwas an seinen Frauen
... bis jetzt ...
er wusste das Driger hier gewese war
er wusste das er Flora sehr nah gewesen sein musste
und er wusste das ihn der Gedanke innerlich kochen ließ
...

"Bei meinem Volk gibt es eigentlich auch keine festen Bindungen, aber ich bin trotzdem eine eingegangen. Es war eine glückliche Zeit. Mein Mann starb und ich lebte so dahin bis jetzt. Ich habe mir geschworen mich nie wieder zu verlieben oder einen anderen Mann zu küssen." Sie liebkoste weiterhin seine Haut. Nun war sie beim Schlüsselbein. Sie selbst war nicht mehr Herr über sich selbst. Sie ließ die Gefühle einfach raus, obwohl sie wie Ùmea verwirrt war. Plötzlich zuckte sie für einen Moment zusammen. Vor ihrem inneren Auge waren zwei Männer sichtbar, beide sahen sich ähnlich. Dann war das Bild wieder verschwunden. Sie erkannte nicht viel und ließ es deshalb. Sie küsste einfach weiterhin sein Schlüsselbein.

Ihr Mann interessierte ihn nicht
er selbst hatte schon soviele Familien zerstört
Dragu spürte wie sie zusammen zuckte
"Was?", fragte er
und sah sie an
Sie küsste ihn wieder
doch er wich etwas zurück
"Was ist los?"

"Ach, das war bloß meine Fähigkeit. So wie du dich selbst heilen kannst, kann ich in die Zukunft sehen." Sie lächelte und küsste ihn sanft.

Er schaute sie mit großen Augen an
in seinem Blick war zuerst keine Regung zu sehen
doch dann trat der Ausdruck der Gier in sein Gesicht
"Du kannst in die Zukunft sehen?"
sagte er und hielt ihr Gesicht zwischen seinen Händen
er stich sich mit der Zunge über die Lippen

Flora spürte eine gewisse Gier in seiner Berührung und antwortete mit gleichgültiger Stimme:" Ja, aber das ist doch nichts besonderes. Es ist eine Fähigkeit wie jede andere." Sie lächelte und öffnete ihre Lippen leicht um seiner Zunge einen Eingang zu öffnen.

Er folgte der Einladung
seine starken Arme umschlangen ihren zarten Körper
er war so warm ... so anders als die der DunkelElben Frauen
Wie er sie so in den Armen hielt
fragte er:
"Kannst du meine Zukunft sehen?"

Flora fühlte sich so geborgen in seinen muskolösen Armen. Innig erwiederte sie den Kuss und antwortete als sie sich wieder löste:"Ich kann es versuchen." Sie lächelte voller Wärme.

"Würdest du es versuchen?"
er war begierig auf das was die Zukunft wohl für ihn bereit hielt
Er dachte seine Pläne
an die Rache die er nehmen würde - sehr bald schon!
aber dann auch an die Worte von Dark
Wenn aus Spiel, Liebe wird ...
... Rache oder Liebe ...
aber was war schon Liebe im vergleich zu Rache, Macht und Genugtum?!

Flora lächelte und nickte. Sie schloss ihre Augen und konzentrierte sich. Sie versuchte sich Ùmea vorzustellen, seine Augen, seine Nase, seinen Mund, seine Haar, seinen Duft, seine Mimik und sogar seine Gestik. Ihre Gedanken waren voll mit ihm. Endlich erschien ein stark verschwommenes Bild vor ihrem inneren Auge. Sie zuckte leicht und versuchte wahrzunehmen was dort gerade passierte. Da war ein Mann, ein mächtiger Mann und ein Heer, ein riesiges Heer. Es waren nur Gedankenfetzen und Bilder die an ihr vorbeirauschten. Krieg, Blut, Macht, Gier und all das Grausame auf dieser Welt, aber da eine Frau. Es schien so als wäre sie die einzige die ihn besänftigen konnte, geliebt haben sie sich. Krieg, Frau, Krieg, Frau, ein andauerndes hin und her. Die Bilder wurden schneller und immer verschwommener. Floras Köper zuckte wie wild zusammen und sie öffnete langsam wieder ihre Augen.

Als sie heftig zuckte fasste er sie an den Schulter
"Was hast du gesehen?"
fragte er und betrachtete sie eindringlich

Sie versuchte ihre Gedanken zu ordnen. Die Bilder waren alle so durcheinander und es ergab keinen Sinn. Sie antwortete warheitsgemäß:" Da war ein Mann, ein sehr mächtiger Mann. Da war ein riesiges Heer, viel Krieg und viel Macht. Grausame Bilder zogen an mir vorbei, aber dann kam etwas Glückliches. Eine Frau, sie konnte diesen Mann besänftigen. Sie liebten sich innig und diese Liebe war das Licht in dieser ganzen Dunkelheit. Dann wechselten sich die beiden Bilder immer wieder ab, es war seltsam." Nun sah sie Ùmea fagend in die Augen und wartete auf eine Antwort.

Dragu sah zu Boden
was sollte das Bedeuten?!
Ein großes Heer .... das war gut!
Doch was hatte es mit dieser Frau auf sich?! Oo
"Konntest du die Frau erkennen? Oder ... den Ort?"

Enttäuscht sah sie zu Boden. "Nichts und wieder nichts. Ich konnte keine Personen oder Orte erkennen, nur Gefühle und ein paar Gedanken." Sie lächelte ein wenig erschöpft.

Dragu erhob sich
er begann langsam auf und ab zu gehen
Gedankenverloren strich er über seinen Dolch
"Was soll das bedeuten?!", murmelte er
er warf ihr (Flora) einen Seitenblick zu
"Du hast mir deinen Namen noh immer nicht verraten"
sagte er etwas zu forsch

Flora verstand sein Verhalten nicht ganz und überlegte länger:" Mein Name ist Lóte. Aber sag mir, was denkst du im Moment? Mach dir doch bitte keine Sorgen, es ist noch alles so unklar. Er erinnert mich unweigerlich an Dragu, aber er kann es nicht sein. So etwas wie Liebe kennt dieser nicht und der würde niemanden so küssen. Warum ich wohl ein so großes Heer gesehen habe und wer ist diese Frau?

[ oh doch Dragu weiß was Frauen gefällt *nick* *muhahah* ]

"Lóte ... Blume, na das passt ja ...", sagte er und seine Mundwinkel zuckte abfällig
er wannte ihr den Rücken zu
Sie könnte mir noch nützlich sein ...
"Du bist keiner von diesen ... Menschen ...", sagte er
das Wort Menschen sprach er ruhig aus, doch mit soviel Hass in der Stimme, das es erschreckend war
"Von welchem Volk bist du?"
fragte er plötzlich und blieb schlagartig stehen
er war wie ausgewechselt
von dem Zärtlichen Mann zum bösen Biest

Nun stand Flora auf und lehnte sich gegen den Baum. Sein Hass gegen die Menschen, den sie spürte, war enorm trotzdem empfand sie große zuneigung, selbst als er so böse wirkte. "Nein, das bin ich tatsächlich nicht. Ich bin ein Amusan. Warum willst du das wissen?" Er soll bloß nicht glauben, er ist der einzige der böse werden kann. Ich kann auch ganz schön böse werden und er mir Angst machen? Nie im Leben. Langsam wurde ihr so zartes Gesicht hart, wie Stein. Trotz allem sah sie in diesem Zustand einfach nur bezaubernd aus, unerklärlicher Weise.

"Eines der alten Völker also!"
er entspannte sich wieder
"Gut!", sagte er zufrieden
"Nun Lóte ... ", begann er
"den Mann ist tot nicht war ... hast du noch andere Familie ... ?"

"Bevor ich auf deine Frage antworte möchte ich noch meine beantwortet bekommen. Warum willst du das alles wissen?" Sie trat näher an ihn heran und schaute ihm tief in die Augen, ohne ihren Blick nur einmal abzuwenden.

Dragu biss die Zähne wieder zusammen
er hatte iwie gehofft sie würde nicht weiter darauf eingehen
" ... Für mich ist die Herkunft eben wichtig!"
sagte er schlicht und hilt ihrem Blick stand
er fühlte sich wie ein kleiner Junge den seine Mutter tadelt
seine augen veränkten sich und
er warf ihr einen kalten blick zu