Die Klippe

Alysha kam zum See und setzte sich auf eine Klippe hoch über dem Wasser. Der Wind peitschte ihr mit unverminderter Heftigkeit um die Ohren und die Wellen brachen sich stürmisch am Fuße der Klippe. Jede andere würde bei diesem Wetter hineingehen und sich ans warme Kaminfeuer setzen. Nur ich kann nicht...

Der Wind wirbelte durch Teys Haare, doch sie ließ sich dadurch nciht beirren, und fand schließlich Alysha, sie trat langsam an sie heran. "hey, du, Alysha richtig? Bin ich dran schuld das du weggelaufen bist??" Fragte sie schüchter, schüchtener als sie gedacht hätte, eigentlich war sie immer eigensinnig, sturr und kalt, aber dasMädchen tat ihr leid...!!!

"Du solltest wirklich nicht hier sein.", sagte Alysha leise.

"Ich glaub ich weiß wo ich sein sollte." Sagte Tey und setzte sich neben das Mädchen, "darf ich?" fragte sie setzte sich trotzdem.

Ein Windstoß packte Teya und hätte sie beinahe von der Klippe gerissen, wenn Alysha sie nicht im letzten Moment festgehalten und auf den Boden gedrückt hätte. "Es ist zu gefährlich für dich.", sagte sie. Ihr selbst konnte der Wind, der an ihr zerrte, nichts anhaben.

"Alysha? Wenn du nciht willst das hier oben mein letztes Stündlein schlägt, dann beruhige dich bitte." Sagte sie mit ruhiger Stimme und sie legte Ihr eine Hand auf die Schulter, so liebevoll ie sie nur konnte, so wie sie es bei ihrem kleinen Lestat gemacht hätte.

Alysha schüttelte den Kopf über so viel Unverständnis. "Wenn ich mich kontrollieren könnte, würde ich nicht hierher kommen. Ich meinte es ernst, als ich sagte, du solltest nicht hier sein. Geh, bevor es zu spät ist.", sagte sie flehend.

"Wenn ich jetzt gehen würde, wäre es so als ob ich davon laufen würde. Ich stelle mich meinen Problemen, und ich habe das Gefühl du hast eines mit mir, ich bin vielleicht zickig, das weiß ich auch, aber ich möchte nciht das wir so außeinander gehen, ich weiß das es gefährlich ist, aber ich hab auch ncoh meine Fähigkeit, ich wüsste mir schon zu helfen glaub mir." Sagte sie und sah mit beruhigenden blick auf das so verschüchtert wirkende (sag ich jetzt mal so ) Mädchen. "Ich will dir helfen. Lass dir doch bitte helfen." sagte sie mit vorsichtiger Stimme.

Squil spürte einen starken Wind von den Klippen aufkommen und beschloss nachzusehen, was dort vor sich ging.
Als er sie erreichte, sah er Alysha und Teya am Rande sitzen und merkte, dass Teya immer von Wind stößen durchrüttelt wurde.
"Teya? Alysha?"; fragte er vorsictig und stemmte sich gegen den Wind.

Teya hörte Squils stimme und drehte sich zu ihm. Sie warf ihm nur einen verzweifgelten Blick zu. Ihr blick sprach Bände.

"Was machst du denn da?", rief Squil erschrocken und wollte auf sie zugehen, doch der Wind hielt ihn nur noch fester zurück.

"Ich bin das nciht ... Das ist ashley hier ... aber ich kann sie doch hier nicht einfach so alleine lassen. Ihr kann doch was passieren. Ich bin vielleicht eine doofe Kuh aber so hart kann noch nciht einmal ich sein. Ich will sie hier nicht alleine lassen. Was soll ich nur machen Squil???" Ihre Stimme wurde hysterisch.

"Ich..ähm lass ihr doch mal einen moment für sich! Vielleicht beruhigt sie sich dann...vielleicht fällt es ihr dann leichter", rief Squil immer noch gegen den Wind gestemmt.

"Aber, aber ich kann sie ,,, ich kann sie doch nciht alleine lassen. was ist wenn sie sich was antut????" Teya war besorgt, und das hörte man in ihrer Stimme.

"Ich weiß es ist schwer...aber möglicherweise könnte sie euch beiden was antun, wenn sie sich nicht beruhigen kann!", rief Squil und biss sich auf die lippe.

Teya wurde zur einsicht gerüttelt, stürmte auf Squil zu nahm ihn bei der Hand und beamte sich mit ihmauf die wiesen, an einen Platz den bisher ncoh niemand gefunden hatte, es war ein abgelegener Ort. Er war voll mit Blumen, doch in der Dunkelheit sah man diese nciht mehr.

Betty landete nah an der klippe und sah Alysha. Sie merkte das ein ziemlich starker wind auf gekommen ist. Ist sie das? "hey alysha. ist alles ok?" sie versuchte gegen den wind an zukämpfen und setzte sich neben sie. Ist ist wirklich sehr windig. Betty hielt sich am boden fest um nicht weg zufliegen. Ihr besen war ganz nah bei ihr.

Alysha hatte die Unterhaltng von Squil und Teya kaum noch verstehen können, da der Wind immer heftiger wurde und sich immer mehr auf sie konzentrierte. Sie bemerkte nur noch, dass die beiden die Klippe verließen und war froh darüber. Doch kaum fünf Minuten später kreuzte Babette auf einem Besen auf. Sie schloss verzweifelt die Augen. Sind die alle selbstmordgefährdet? Ich kann mich nicht kontrollieren... Der Wind wirbelte Blätter in ihr Haar und kleine Sandkörner flogen ihr in die Augen. "Betty, bitte geh!", brüllte sie über den tosenden Wind hinweg und hoffte, dass Betty sie hörte. "Ich will dich nicht verletzen." Nur weil sie sich Sorgen um mich macht, könnte ihr etwas zustoßen...

Betty saß bereits neben Alysha. Sie spürte den immer stärker werdenen Wind. Sanft legte sie ihren Arm um Alyshas schulter. "ich werde nicht gehen. Schließlich warst du die erste, die mir geholfen hat und jetzt werde ich das gleiche für dich tun. Machen das nicht Freunde?" Babette versuchte sich an das Schlaflied ihrer mutter zu erinnern, dass sie ihr immer vorsang wenn sie traurig war. Dannbegann sie eine hohe Melodie zu summen. Langsam viel ihr auch wieder der text ein. Ihre mutter hatte auch immer ein paar Zauberworte hin zugefügt. Bettys stimmer wurde lauter, damit Alysha sie hören konnte. Der wind wurde langsam schwächer.

Alysha spürte, wie sie und das Wetter ruhiger wurden. Lag es an dem Lied, das Babette summte oder daran dass die Erschöpfung übermächtig wurde? Sie wusste es nicht, aber es machte sie beinahe glücklich. Sie würde Babette nicht verletzen. Nicht heute. Schließlich verebbte der Wind und nur noch eine laue Brise war zu spüren. Jetzt da die Anspannung von ihr wich, begann Alysha vor Kälte zu zittern.

Betty merkte, dass der wind schwächer wurde bis er ganz verstummte. Es hat geklappt! Sie sang das Lied zu Ende. "wollen wir wieder zurück zum wohnblock gehen?"

Alysha nickte und stand auf, aber sie taumelte und wäre beinahe von der Klippe gestürzt, wenn Babette sie nicht festgehalten hätte."Das ist immer so.", murmelte sie. "Wenn ich die Kontrolle verliere, bin ich hinterher immer total erschöpft." Ich hasse es...

"komm wir nehmen meinen besen." Sie stieg auf. "keine angst. du fällst nicht runter! es ist ganz einfach"

Alysha zögerte kurz, dann setzte sie sich hinter Babette auf den Besen.

"ok. halt dich gut fest." Sie stieß einmal sanft ihren besen an und flog in die luft. Sie steuerte ihn richtung wohnblöcke und flog los.